Ich verstehe ja, dass die Schweizer auf ihre Erfindungen stolz sind.
Zum Beispiel die dreieckige Schokolade am Stück, jedoch mit Kerben zum Einzelverzehr, die das Matterhorn symbolisiert.
Als Schokoladen-Junky kann ich nach einem Schnitt am Zeigefinger und dessen Erstversorgung
wegen des abrutschenden Messers beim Portionieren letztendlich eine dreieckige Portion probieren, hart, aber süß, ich beiße darauf herum, verrenke mir den Kiefer, was meinem Gesichtsnerv nicht schmeckt, und gereizt reagiert.
Nach Tagen mit Wärmflasche auf meiner Wange traue ich mich an das nächste Produkt, den Schweizer Kuss, Geschmacksrichtung Alpenkräuter – wer hat’s erfunden – diesmal verläuft der Test ohne Verletzung, aber ohne Genuss-Explosion – „Auf der Alm, da gibt’s kan Sünd’.“ – verstehe eine Zeile aus dem Gedicht „Alpenunschuld“ von Johann Nepomuk Vogl, jetzt wirklich gut.
Eine passende Bewertung fiel mir nicht ein, während ich eine Mundspülung mit Wasser durchführe, um den Kräutergeschmack loszuwerden.
Fazit: Einige Produkte werden im „Ausland“ nicht gut angenommen.
© by Lyra Juli 2023