bittersüß manchmal provokant

Autor: Lyra (Seite 1 von 11)

Nachts im Karussell

Encounter

They met like two doves in the rain, seeking shelter on a ledge with their heads tucked in.
A soft crackling sound, they no longer feel each other’s touch,
and each flies off in a different direction.
An encounter without a hint of regret.

© by Lyra – June 2025

Based on my short poem > Encounter>
Helmuth Treichel (producer, label owner, singer, songwriter from Augsburg—former singer for GIFT, founder of Atomic Picnic Project)
expanded the lyrics and created his song.

© by Helmuth Treichel – August 2025

Begegnung

© Worte by Lyra Juni 2025 Experimentelle Tracks mit AI umgesetzt von Helmuth Treichel 29.08.2025

Inspiration: „When doves cry“ by Prince und Celeste

„Strange“ by Celeste

Isn’t it strange
How people can change
From strangers to friends
Friends into lovers
And strangers again?

Gemälde © by Leonardo Voci, albanischer Künstler

Transformation

Später, auf dem Weg dorthin, sehen sie ein seltsames, noch nie gesehenes kleines Wesen, das an einem Backsteinzaun eines Hauses klebte und seinen Körper zusammengerollt hat, als ob es sich verstecken wollte.

Igitt, eklig! Was ist das denn?

Beide beugen sich nahe zur Kreatur herunter, um sie zu betrachten.

Weiß, wie ein Albino, fast schon durchsichtig, Fisch-aussehend. Ein seltener Fisch?

„Er bewegt sich, der stirbt hier“, ruft Anastasia aufgeregt, „Jenny, hole aus der Bar ein Glas Wasser, beeile dich.“

Anastasia kramt ein Papiertaschentuch aus ihrer Tasche und wickelt es sich um ihre Hand.
Mitleidig und leicht angewidert greift sie mit der Taschentuch umwickelten Hand nach dem Fischwesen, um es aufzuheben.
Flink, jetzt mit zwei dünnen Beinen, die vorher nicht zu sehen waren, weicht das Wesen ihrer Hand aus und krabbelt wie eine Eidechse an der Backsteinmauer hoch. Es dreht seinen Kopf zu ihr und schaut mit schwarzen Augen, die wie Stecknadeln auf die blasse, durchscheinende Haut gesteckt wurden, in ihre Richtung.

Sie greift wieder nach ihm, das Wesen lässt sich in ihre offene Hand fallen.
Mit der freien Hand umschließt sie dessen Körper schützend und wartet auf das Glas Wasser, um es zu retten.
Nach allem, was sie bisher gesehen hat, wundert es sie nicht, dass dieses Wesen zwei Beine hat. Endlich kommt Jenny angerannt.
Anastasia öffnet ihre Hände und traut ihren Augen nicht. Ein hübscher, winziger Vogel, mit weißen Federn, an den Flügeln bräunlich, steht wackelig auf ihrer Hand.
Er schüttelt sein Gefieder, streckt seine dünnen Stelzenbeine, breitet seine Flügel aus und fliegt davon.

Mein Buch- Feuerlöscher

Postapokalypse

Sonntagnachmittag

© by Lyra 03.04.2025

© Foto by Sigi Sellentin

Rosaroter Neujahrsmorgen

Rosarot wird mein neues Jahr

Mit rosaroten Hausschuhen sitze ich am Frühstückstisch, ein Blick aus dem Fester und meine Entscheidung bestätigt sich, auch die Wolken sind rosarot

fröhlich stäube ich rosaroten Zucker auf meine Waffeln

lache über die falsche Wimper, Relikt aus der Mottosilvesternacht, die in meinen rosaroten Tee fällt

Mit einem breiten Lächeln und rosarot verfärbten Zähnen freue ich mich auf das neue Jahr

Sollte es doch bisschen holprig werden, setze ich meine rosarote Brille auf.

Das Porträt

in der Galerie der Träume

tauchen Augen ein in einen AugenBlick

entkleiden Gefühle aus einer Zeit, die nicht mehr ist

Finger streichen über das Gesicht mit diesem AugenBlick

der tief ist

und fremd bleibt.

© Alle Urheberrechte an Texten und Bildern liegen bei Lyra

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