in der Galerie der Träume
tauchen Augen ein in einen AugenBlick
entkleiden Gefühle aus einer Zeit, die nicht mehr ist
Finger streichen über das Gesicht mit diesem AugenBlick
der tief ist
und fremd bleibt.

bittersüß manchmal provokant
in der Galerie der Träume
tauchen Augen ein in einen AugenBlick
entkleiden Gefühle aus einer Zeit, die nicht mehr ist
Finger streichen über das Gesicht mit diesem AugenBlick
der tief ist
und fremd bleibt.

© Alle Urheberrechte an Texten und Bildern liegen bei Lyra
Die automatisierte Analyse, um daraus insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß §44b UrhG („Texte und Data- Mining“) zu gewinnen ist untersagt.
Spuren im laufenden Jahr
Sehnsucht verdeckt für Vorübergehende
Umarmungen im Regen und deine Hände als Bild gespeichert
Das Jahr hat noch ein paar Tage
ein Metronom gibt den Takt an
weiter laufen
The two ravens came in the evening, one sat on my left shoulder, the other on my right
one knows my thoughts, the other lets me remember – both are the same
I greet them both
and colors dancing in the dark
Die beiden Raben kamen am Abend, setzen sich der eine links, der andere rechts auf meine Schultern
der eine kennt meine Gedanken, der andere lässt mich erinnern – beides gleicht sich
ich begrüße beide
in der Dunkelheit tanzt der Regenbogen.
Wenn die Tage schon kürzer werden, erzähle denen mit September-Blues nicht davon, wie schön und bunt der Herbst sein wird.
Sie spüren den Herbst schon, wenn sie durch die sonnen gedämpften Wälder ziehen.
Katzen im herbstlichen, dunklen Timbre schnurren, andächtig ihre Pfoten lecken, blinzelnd schon vom Schläfchen bei der Heizung träumen.
Der Vögel aufgeregtes hohes Frühlings schilpen, sich in ruhiges Zwitschern gewandelt hat.
Baum und Blume noch in frischen Farben, sich zu sanfter Brise leise raschelnd wiegen.
Im Teich letzter Federflaum treibt, Blesshühner und Enten sich nicht mehr vor Schwänen fürchten, die jetzt gemächlich über die Wasseroberfläche gleiten, gelegentlich den Fischen einen Schnabelstups verpassen.
Sonnensegel im lauen Lüftchen flattern.
Melancholie
Sommerträume vergessen lassen.
© by Lyra 2024
Waves, gentle
like the steady movement
of wings from a great flock of birds
Sunbeam gilded
reflecting the azur of the sky
our boat caressed from soft movements
in the gentle sound of the sea
our kisses.
Wellen, sanft
wie gleichmäßige Flügelbewegungen einer großen Vogelschar
Sonnenstrahl vergoldet
Himmelazur bespiegelt.
Unser Boot in sanfter Bewegung.
Im zarten Klang des Meeres
atmen wir uns.
und der Klau der hat Finger
und die trägt er an der Hand
und KI hat große Greifer
doch die Greifer sieht man nicht
Ach, es sind des Klaue´s Finger
flink wenn er Ideen stiehlt
KI braucht keine Handschuh
denn sein Abdruck sieht man nie
Und im Kopfe die Ideen
Kreativen fällt vieles ein
Es ist ihre Fantasie und Können
Doch sie wissen: der Klau geht um.
Inspiriert von und frei nach Bertolt Brecht, Moritat von Mackie Messer (Drei Groschen Oper)
Er blickt auf Jahre, als Zeit nicht auf seiner Seite war. Jahre verronnen wie feiner Sand in einer Sanduhr.
Nur er konnte nicht umdrehen und einen anderen Weg wählen.
An manche Jahre erinnert er sich nur vage, weil er auf SUCHT-Modus gestellt war, unfähig seinen Stillstand wahrzunehmen, in dem vieles verloren ging, auch das, was er bereits fest in den Händen gehalten hatte.
Dann Jahre, in denen er versuchte, sich selbst wiederzufinden.
Wann hatte die Suche begonnen und was suchte er?
Hätte er es gefunden, wüsste er das.

© all rights reserved by Gabriele Fischer -Visaggio, Tusche, Wachs, 21 x 29 cm, 2023
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