bittersüß manchmal provokant

Autor: Lyra (Seite 4 von 11)

Betrachtet

© by Philipp Wieder- trockene Blätter

Zerstört

Land der Dichter und Denker

Fakt: Im Land der Dichter und Denker wurden Künstler in Nervenheilanstalten in Lager gesperrt, in die Flucht getrieben, deren Werke vernichtet.

Heute wird sich mit Gedichten, Erzählungen und Zitaten aus dem Club der toten Dichter geschmückt.

Von Foodporn und geistig Schläfrigen benutzt, ausgeschlachtet, gedruckt und versandt.

© by Lyra

STANDALS

Zwei Jungs aus Augsburg, die ihre Musik Voodoo Folk nennen, ihre Lieder schreiben sie meistens selber.

The STANDALS … starteten 2016 mit einem 7“ Single-Release »DO THE TWANG«, waren zuletzt mit dem »KLUB DER IDEALISTEN«
im Hier

und Jetzt.

Alexander Möckl li., Steve Train re.,

Foto: STANDALS by Fabian Möckl
Zwei Gitarren und Gesang.

STEVE TRAIN ist seit knapp 10 Jahren mit seiner Band “Bad Habits” unterwegs und als DJ und Veranstalter Mitinitiator der Clubreihe “Go Go Club”,

​Der Bandname Zwei Gitarren und Gesang.
ST eve AND AL exander
ist ein Akronym das aus den Vornamen von Steve und Alexander entstand.

Jetzt, mit drittem Mann, Max Messer, wird der Bandname auch nicht verändert – da sind sie sich einig!

Max Messer, Steve Train, Alexander Möckl; Foto: STANDALS by Fabian Möckl

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Kae alias Kate Tempest

Wenn der Begriff Multitalent auf eine Person zutrifft, dann ist dies bestimmt Kate Tempest. Die Künstlerin ist gleich in mehreren Disziplinen erfolgreich: als Musikern, als Lyrikerin, als Theater- und als Romanautorin. Für ihr Stück „Brand New Ancients“ erhielt sie 2013 den Ted-Hughes-Preis, ihr Roman „The Bricks That Built The Houses“ avancierte 2016 zum Times-Bestseller. Ihr erstes Solo-Album wurde für den Mercury-Prize nominiert.

( Introduction – für Ihren Auftritt Muffathalle, München 2016)

Wer lacht, lebt länger – auch die Raucher?

Wer schreibt, schreibt, schreibt- smile

Nach dem Shitstorm wegen meines aus Überzeugung geschriebenen Short Gedichts gegen eine aufkommende Partei.

Ich ab in den Wald, wo die hingehen, die sich erden wollen. Mit einer Flasche Wasser und einem Buch von Ulli Hannemann im Rucksack. Der Krasse, der mich zum Lachen bringt.

Ich beneide den Hannemann – witzig, böse, locker, und ich die Zurückhaltende, Achtsame, meine Worte mild, obwohl ich auch ganz böse, eiskalte Gedanken habe. Diese auch noch in geschriebene Worte zu fassen, traue ich mich nach der „Kritik“ momentan nicht. Auch wegen des Karmas.

Es reicht schon, dass ich immer noch rauche, aber Fleisch esse ich nicht, das möchte ich zu meiner Verteidigung gesagt haben.

Beim Durchblättern des Buches bleibe ich, wahrscheinlich wegen meines konstanten schlechten Gewissens, bei jeder Zigarette, die ich mir reinziehe, an einer Story hängen, bei der es um militante Rauchverächter geht.
Schon schmunzelnd beim Titel lese ich.

>Erst wenn die letzte Kippe qualmt, die letzte Raucherkneipe geschlossen, der letzte Aschenbecher geleert ist, werdet ihr merken, dass man Selleriestauden nicht rauchen kann<.

Ulli Hannemann – Oh Ne Boomer

Ich blicke schüchtern um mich, dann bricht er aus – ein Lachanfall. Noch als ich von der Bank im Grünen aufstehe und in Richtung Bus laufe, biege ich mich vor Lachen. War’s der Hannemann, oder hat der Wald mich geerdet?

„Frollein, nehm’se jrün det hebt“

Sommertage

Duft von Heu und Blüten begleitet zart den Regen und die Nacht – die Zeit, bunt umrandet, hält ihren Atem an.

Jeder Schritt in Erwartung aromatisiert und leicht – der Winter, mit seinen dornigen Zweigen in die Vergessenheit vertrieben, du bist da.

Unter einem Baum

grün – die Kraft der Sonne mildernd – Blattwerk wie von einem Atemzug – einem Hauch zum Tanz aufgefordert schwingt verhalten – das Blau des Himmels durchscheinend über meinem Körper – entspannt – dunkle Tage vergessen, langsam schmilzt das Eis.

© by Gabriele Fischer “ Under a Tree“, 58 x 42 cm, 2023, Tusche, Aquarell

Bald

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