bittersüß manchmal provokant

Autor: Lyra (Seite 7 von 10)

Die Prinzessin

Der Tag war gefüllt mit fröhlicher Leichtigkeit. Gefühle zeigten sich in bunten Farben, Berührungen durchfluteten ihren Körper als zarte Melodie und ließen ihn schwingen.

Unerwartet, wie aus einem Vakuum kommend, legt sich zäh ein schwerer Nebel der Traurigkeit über die Prinzessin – entkräftend und ermüdend.

Sie sucht den Schlaf in einem fremden, harten Bett.

Ein Geräusch neben ihrem Kopfkissen, wie die patschende Landung eines Frosches, lässt sie aufwachen.  Der Raum in bleierner Dunkelheit. Beklommen tastet sie nach dem Lichtschalter – nichts – kein Frosch – die Angst löst sich, sie verlässt den Raum, das Gebäude und atmet frische, klare Luft ein. An diesen Ort wird sie nicht mehr zurück kommen.

inspiriert durch die Prinzessin auf der Erbse und der Froschkönig!

Ein Fuchs

Wie mit vorsichtig tastenden Schritten, die sich zu etwas Unbekanntem voran wagen
schwebt die Bergbahn sanft schwankend, im Sonnenschein, umhüllt von blau und grün, höher – eins mit der
tänzelnden sich von jetzt bis dann verändernden Szene.
Als die Gondel stoppt, beobachte ich einen Fuchs, er schleicht auf Tannen zu, die eng zueinander geneigt zusammen stehen wie eine Verschwörung.
Mich fröstelt bei meinem Gedanken – was stiehlt er mir – meine Illusionen?
Schleichend schiebt die Gondel sich weiter, höher, bald darf ich aussteigen.

Eine Reise

Das Signal der sich schließenden Zugtüren drängt sich in meine Gedanken, im Fenster mein Spiegelbild, mit Sonnenbrille, Landschaft zerfließt wie eine Wassermalerei, entfernt mich von dir, dieses Mal bin ich, es, die bleiben möchte.

Verwurzelt -  © by Patrick M. Aeschbach

Verwurzelt – © by Patrick M. Aeschbach

Noch ohne Titel

Nach einem langen Winter baden wir im hellen Licht des Lebens,
unsere Körper warm, wir küssen uns.
Lass uns festhalten, um nicht mehr zu frieren.

So nah so fern © all rights reserved by Mona Ragy Enayat 2006

Ode an die Kunst

wie ein süßer Duft, der sanft und zart, bestimmend und intensiv, meine Sinne erweckt
schwebend, fast spielerisch, trifft eine Gestalt aus Tönen und Darstellungen wie aus einer anderen Dimension, in meine Welt, umhüllt, beflügelt, erinnert und bewegt.

Philosophie

Philosophie mit ihren ethischen Grundsätzen und meine eigene Lebensphilosophie vernichte ich heute!

Entscheidungsfreiheit nur Sklaverei – ich gemartert von gesellschaftlichen Vorgaben und Dogmen – ich, die Freie, die durch den Erdbeermond beschienene Wahrheit erkenne – bin eine Gefangene, vernichte mein Aushängeschild von Freiheit und gebe zu – ich habe mich und dich verloren – Machtlos erstarrt fließen Tränen in ein unbarmherzig raues Meer der Traurigkeit.

© by Lyra 04.06.2023 (wer würde das auch klauen wollen)

Zum 1. Streich von Max und Moritz – nach und frei von Wilhem Busch und Gemälde von Carl Spitzweg der Eremit- Hühnchen bratend.

Auch die gute Witwe Bolte sinnt- die ihr nacktes Federvieh weinend in die Küche holte – Freilich war die Trauer groß
dachte an die schöne Tage als ihr Federvieh , bald im Hofe bald im Garten Lebensfroh im Sande scharten – ganz im stillen und in Ehren- gut gebraten zu verzehren.

Zweie fehlen – was war geschehen?

– Carl Spitzeg zeigts in seinem Bilde, wie im Walde knieend vor der Höhle , Heiliger und Eremit innig einen Hühnerpieß über einem Feuer dreht.

Und das Fazit der Geschicht, nennt der Bertold Brecht – Erst das Fressen dann die Moral –  aber das wissen wir allemal.

© by Lyra für Poesie Treff Juni 2023

Ich habe einen Traum

Fotografie ©by Patrick Max Aeschbach 22.5.2022

„Du spinnst“, tönt es , aber wo soll ich hin?
Im All rast schon Weltraummüll, satte und überdrüssige und auch dem Elon Musk möchte ich nicht begegnen

Kurzer Gedankenblitz – im All mit Alexander Gerst, wäre schon was.

© all rights reserved by Lyra 5.2023

Ohne Fortsetzung

Verliebt in die Liebe – Wärme ganz tief im Inneren – ich werde, bin – gehöre zu den Wolken – schwebe
möchte gern, kann doch nicht festhalten.
Atemlos – so verliebt in das Gefühl- danke, du hast es ausgelöst.

© by Lyra immer wieder neu geschrieben

Ich verstehe

Polo Hofer, Schweizer Mundart Rocksänger, Poet, nicht mehr unter uns seit 2017, als er schrieb und fühlte!

Gedankenblitz

Ich war schon auf dem Weg zu dir,

als mir klar wurde- Dich zu vermissen ist besser!

© by Polo Hofer Quelle: Der Rock der Roll

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