bittersüß manchmal provokant

Autor: Lyra (Seite 8 von 10)

Ode an das Wasser

du Ursprung allen Lebens

du Blut und Namensgeber unseres Blauen Planeten

du Wunschbrunnen und Element für Träume und Mythen

du Reinwaschendes

du, das in alle Ozeane fließt, Leben erhältst – sollst niemals versiegen.

Sempachersee, Schweiz © by Patrick M. Aeschbach

© by Patrick Aeschbach

© by Patrick M. Aeschbach

James O. Belcher

Für meine bevorstehende Reise an den Atlantischen Ozean hat mir heute mein langjähriger Freund, Musiker, Maler, erlaubt und mir damit riesengroße Freude gemacht, sein Gemälde auf meinen Blog einzubinden. (Das Original kann erworben werden)

Ocean Dreams by James O. Belcher © all rights reserved

Nebelmorgen

so hell und lichtvoll, habe ich es in keinem Jahr empfunden

drückende Traurigkeit und Wehmut fern – meine Seele frei – überrascht lächele ich.

Kein schwanken zwischen Leichtigkeit und Melancholie, kein

ertrinken im Wasser des Nebels.

Ich jubele!

© by Gabriele Fischer- Nebelmorgen-Tusche, Kohle, Acryl, Bleistift, Asche ,75×56 cm

Percept

zu „ Der Schrei“ von Munk – und das abgeschnittene Ohr von van Gogh

Wir sind eins und doch haben wir wegen unserer inneren Schmerzen Verschiedenheit.

Sagt mir, wo ich hingehöre – ich suche nach dem Weg zur Menschlichkeit und vollkommener Einheit und Akzeptanz, zu einem Lebensweg für einen gemeinsamen Herzschlag, der keine Schmerzen verursacht.

Ich drücke mich aus, in dem Wohlempfinden zur Natur und doch scheint der Weg zu deren Wohl nicht ersichtlich.

Der innigste Wunsch tief in meinem Herzen zur Vollkommenheit Mensch.

Ich möchte Erlösung zu dieser Frage – mein Schrei und derer vieler – unerträglich und nur beendend durch Schmerz.

Beitrag für Poesie Treff Mai 2023

Fortune

Wenn das Glücksrad sich langsamer dreht und stehen bleibt,
dann sollst du mein Gewinn sein,
ich halte dich fest, damit ich dich nicht mehr verliere.

Dance me to the End of Love

Ein grünes Fenster

Der helle Mond leuchtet in meine Erinnerungen –

lange eingesperrt im Jadeturm

Weidentriebe wiegen sich sanft im zarten Frühlingslüftchen

Gräser so hoch gewachsen überragen unseren Zaun

löschen deine sich entfernende Gestalt aus
nur das wiehern deines Pferdes ist zu hören

Hinter dem Seidenvorhang mit den golden gemalten Eisvögeln

löst sich eine Duftkerze in Tränen auf

inmitten verwelkter Blumen und sehnsuchtsvoll rufenden Kuckucks

durch ein grünes Fester beschienen

immer noch verloren im Traum.

Übersetzung by Lyra für Poesie Treff Augsbug Februar 2023

aus dem chinesichem übersetzt ins englische – und jetzt auch in Deutsch
Wen Tingyun 812 – 870 – 9 Jahrhunderd – Tang-Dynastie 唐朝 (618 – 907)

Löwenzahn

Ich kämpfe mich durch Asphalt und Gestein – mein Sonnen gleiches Gesicht möchte ich leuchtend zeigen. Heute ist morgen schon gestern – meine silbergrauen Schirmchen erheben sich mit zartestem Hauch in die Lüfte – schwebend zu anderen Orten, um strahlend neu zu erblühen wie die aufgehende Sonne. Als Zeichen für Stärke und Zuversicht.

Symbiosis © by Gabriele Fischer/ Austellung Menschen Bilder 2023

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