Lyras Words

bittersüß manchmal provokant

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Peter Lisboa Arndt

Gitarrist, Singer, Songwriter aus Augsburg

Der Beiname „Lisboa“ irgendwann im Lauf der Zeit hinzu, nachdem der Musiker immer wieder längere Zeit in Portugal verbrachte. Und auch in Lissabon regelmäßig Straßenmusik machte sowie mit seinem Album „Back to Tejo“ eine musikalische Hommage an „sein“ Portugal veröffentlichte.

Die musikalische Laufbahn von Peter Lisboa begann Ende der 70er Jahre in diversen Schulbands. Zusammen mit dem verstorbenen Ausnahmegitarristen Heinz Bermann und dem Bassisten Ralf Steikowski gründete er Anfang der 80er Jahre die Band Greyhound. Und diese Band zählte bis 1984 zu den führenden Rockformationen in Augsburg. Ebenfalls in den 80er Jahren gründete er zusammen mit Gebi Gebhard und Andi Schweiger den Kulturverein KUKI, dem er mehrere Jahre als Vorstand treu bleiben sollte. Dann folgten einige Jahre als Sänger bei der Hardrock Band Kick Down (1985 – 1987). Und 1989 begann mit der Rockband Frantic Club seine musikalisch erfolgreichste Zeit. Hierbei schrieb er über 50 eigene Songs, die später zum Teil auch veröffentlicht wurden.

Greyhound Anfang1988

Die Zeit geht und bleibt

Sommer, unser Wiedersehen im Straßencafé – fremd sind wir uns nicht geworden – vergangene Jahre spiegeln uns im Weinglas wider – schnell austrinken – dein Lächeln hat sich nicht verändert.

Helmuth Treichel

Phallus Dei – Von links nach rechts: Rainer Baur (git), Stefan Baklawas (bs), Helmuth Treichel (voc), Robert Hackl (dr)

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 186255520_2883982001841998_5656829539437158836_n-1024x887.jpg

Sänger Helmuth Treichel aus Augsburg, Peter Swoboda (auch ein Virtuose auf der Zither) und Uwe Schrödersecker

„Poetry tells stories that needed to be told- a Poem is never finished“*

*(Words from Atomic Picnic Cover „Poetry“)

Am 5.10.23 im Spectrum A Tribute to GIFT & Atomic Picnic Project

Es war ein toller Abend! Bemerkenswerte Musiker haben

Helmuth Treichel´s Abschied von der Buehne begleitet.

Ally StorchLeo HeimJoe T. AykutHerbert HeimAxel LudwigKlaus GeiselRuth RosselKashja MedjoKay C ViolilaGaby WeihmayerMitGiftRoland Kopper

©Video Roland Kopper&Helmut Treichel

Warum

hast du mir den Berg im Farbspiel des Abends nie gezeigt, mit seinem leidenschaftlichen Rot, sanftem Gelb das an den schwindenden Tag erinnert. Nur Momente in einen zu kleinen Rahmen gepresst, auswendig erlernte Strophen und deine Vergangenheit lief mit uns Hand in Hand, – ich halte an verwelkten Blättern fest.

Falling Leaves © by James O. Belcher

Blogger Gilde

Inspiriert durch Ray Bradbury´s Kurzgeschichte mit dem Titel: Fahrenheit (Original: The Fireman veröffentlicht 1951)

Rotstift

Morgendämmerig – gähnende Synapsen warten auf die Wirkung von Koffein, lassen den roten Zaun vor dem Fenster durch die Dunstglocke meiner Gedanken schemenhaft ins Blickfeld. Rot, genau, mit Rotstiftstift die letzten Wochen streichen wie in der Schule, eine Bemerkung am Heftrand, Thema verfehlt. Die Herzregion meldet sich – give it another chance.

Achtsam

Melodie im Wind
gefärbtes Blattwerk rockt
achtsame Schritte auf feuchtem Laub
denke nicht an Sommertage
nur keine unsanfte Landung

Foto 2022 © by Lyra all rights reserved

Herbst

Noch nicht vergessen, die frische, grüne Pracht.

Noch strahlt der Himmel in ruhigem, klarem Blau – wolkenlos.

Die Winde, mild, zart streichend über Äste, Geigenvirtuosen gleich,

entlocken dem Laub hauchzarte Töne im schwebenden Tanz dem Boden entgegen zum Crescendo.

© by Lyra Herbst 2023

Produktanalyse kurz und ruppig

Ich verstehe ja, dass die Schweizer auf ihre Erfindungen stolz sind.

Zum Beispiel die dreieckige Schokolade am Stück, jedoch mit Kerben zum Einzelverzehr, die das Matterhorn symbolisiert.

Als Schokoladen-Junky kann ich nach einem Schnitt am Zeigefinger und dessen Erstversorgung
wegen des abrutschenden Messers beim Portionieren letztendlich eine dreieckige Portion probieren, hart, aber süß, ich beiße darauf herum, verrenke mir den Kiefer, was meinem Gesichtsnerv nicht schmeckt, und gereizt reagiert.

Nach Tagen mit Wärmflasche auf meiner Wange traue ich mich an das nächste Produkt, den Schweizer Kuss, Geschmacksrichtung Alpenkräuter – wer hat’s erfunden – diesmal verläuft der Test ohne Verletzung, aber ohne Genuss-Explosion – „Auf der Alm, da gibt’s kan Sünd’.“ – verstehe eine Zeile aus dem Gedicht „Alpenunschuld“ von Johann Nepomuk Vogl, jetzt wirklich gut.
Eine passende Bewertung fiel mir nicht ein, während ich eine Mundspülung mit Wasser durchführe, um den Kräutergeschmack loszuwerden.

Fazit: Einige Produkte werden im „Ausland“ nicht gut angenommen.

© by Lyra Juli 2023

Gedenktage

Alles schön geplant, das Datum festgelegt, Einladungen verschickt. Eingeladene vergessen die Veranstaltung nicht,
sitzen, mit ernsten Mienen von dumpfer Marschmusik in Szene gerückt, neben Opfern, Hinterbliebenen deren Schmerz niemand kennt, beraubt von einem Leben ohne Angehörige.

„Wir dürfen nie mehr zulassen, dass Gleiches noch einmal geschieht und nicht vergessen“- tönt der Redner mit Trauermiene nach dem Marschmusikentree- „Du hast den Farbfilm vergessen“.

Opfer und Hinterbliebene am Rednerpult verkaufen einen Ablassbrief für das Geschehene, um Politik, Redner und geladene Zuhörer ein abgerundetes Event abzuliefern und der Presse, Stoff und Bilder, für die wenigen mitfühlenden Leser.
„Was war, war. – Wir können die Welt nicht retten“.

Das darf nie mehr geschehen und nicht vergessen werden, die Scheinheiligkeit nimmt ihren Lauf während Kriege, Folter, Diskriminierung, Rassismus in jeglicher Form, Demütigung und Ausgrenzung in unseren Straßen und hinter unseren Grenzen geschieht und Vorkommnisse sich mehren!

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