Die beiden Raben kamen am Abend, setzen sich der eine links, der andere rechts auf meine Schultern
der eine kennt meine Gedanken, der andere lässt mich erinnern – beides gleicht sich
ich begrüße beide
in der Dunkelheit tanzt der Regenbogen.
bittersüß manchmal provokant
Die beiden Raben kamen am Abend, setzen sich der eine links, der andere rechts auf meine Schultern
der eine kennt meine Gedanken, der andere lässt mich erinnern – beides gleicht sich
ich begrüße beide
in der Dunkelheit tanzt der Regenbogen.
so hell und lichtvoll, habe ich es in keinem Jahr empfunden
drückende Traurigkeit und Wehmut fern – meine Seele frei – überrascht lächele ich.
Kein schwanken zwischen Leichtigkeit und Melancholie, kein
ertrinken im Wasser des Nebels.
Ich jubele!
© by Gabriele Fischer- Nebelmorgen-Tusche, Kohle, Acryl, Bleistift, Asche ,75×56 cm
wenn sich alle Tage gleichen
die Stadt eng und auch im Sonnenschein grau erscheint
das Sehnen nach Wissen, keine Nahrung mehr zu findet
Farben ihre Leuchtkraft verlieren
Gespräche mit wiederholten Phrasen gefüllt
und schöne Künste unbeachtet
dann zeigt sich die Sehnsucht nach Neuem und Freiheit – manifestiert sich als Gefühl inneres Ertrinkens, Melancholie – ein Verlassen sein, als Knoten im Körper, der sich lösen möchte.
Wer Mut hat, macht sich dann auf in die Welt, die nicht in weiter Ferne liegen muss, und wird wieder eins mit sich.
Erzählt in freudiger Leichtigkeit den zu Hause Gebliebenen von Weite, Freiheit und Menschen in der Ferne.
( Inspiriert durch das Liedchen – Hänschen Klein und Buch- Oh wie schön ist Panama von Janosch)
© 2025 Lyras Words
Theme von Anders Norén — Hoch ↑